Sonntag, 30. Januar 2005

Rabenschwarzer Tag

Am Samstag, 29. 01 fand das erste Semifinale statt. Die Spieler von St. Leonhard waren motiviert und wollten den starken Gegner Klosterneuburg zumindest einen harten Kampf liefern. Schon im Vorfeld wurde die Stimmung im Team allerdings dadurch getrübt, dass Dieter Eisenbauer auf Grund starker Rückenschmerzen nicht spielfähig war. Damit mussten wir nicht nur einen starken Spieler vorgeben, sondern auch die Aufstellung unerwartet verändern. Roman Hofmarcher wechselte vom Diagonalspieler zum Mittellblock, Josef Auer spielte dafür als Diagonalspieler. Diese ungeplanten Rochaden führten zu einem schnellen ersten Satz.

Satz 1 - 14:25

In diesem Satz hatte die Mannschaft aus St. Leonhard nichts zu melden. Schwere Fehler sowohl in der Annahme, dem Angriff als auch beim Service kennzeichneten das Spiel der USL in diesem Satz. In nur 18 Minuten konnte Klosterneuburg über den Satzgewinn jubeln.

Satz 2 - 21:25

In diesem Satz wurde erneut gewechselt. Roman Hofmarcher wechselte in den Hauptangriff, statt ihm spielte Martin Stix als Mittelblock. In diesem Satz schien es besser zu laufen. Die Mannschaft machte Druck am Service und bewegte sich mehr. Lohn dafür war eine 8:5 Führung bei der ersten technischen Auszeit. Nach dieser Auszeit jedoch war der Run vorbei. Klosterneuburg schaffte nicht nur den 8:8 Ausgleich, sondern ging mit 12:8 in Führung. Ab diesem Zeitpunkt lief die Heimmannschaft diesen Rückstand hinterher.

Satz 3 - 23:25

Das knappe Ergebnis dieses Satzes täuscht über die schlechte Leistung der Spieler der USL hinweg. Wieder konnte nur selten aktiv gepunktet werden, man lebte von den Eigenfehlern des Gegners. Der Trainingsrückstand wurde vorallem bei Annahme und Verteidigung sehr deutlich. Einzig Jürgen Harreiter zeigte wirklichen Kampfgeist und verwandelte nicht nur seine Angriffe und bewegte sich viel und gut in der Verteidigung, sondern schaffte es auch durch eine Serviceserie Klosterneuburg zu zwei Auszeiten zu zwingen. Er servierte dabei von 13:22 auf 19:22 und brachte damit die Mannschaft zurück ins Spiel, was jedoch nicht genutzt werden konnte.

An diesem Tag lief nichts für die Mannschaft nach Plan. In einem anschliessenden Gespräch wurde beschlossen den Trainingsaufwand wieder zu erhöhen und vorallem wieder mehr Wert auf die Annahme und die Verteidigung zu legen um das nächste grosse Ziel, den Cupsieg, zu erreichen.

Union Sparkasse St. Leonhard / Ruprechtshofen

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